Neuer Siemens Gamesa Chef: Andreas Nauen löst Markus Tacke als CEO ab
Zamudio, Spanien - Der Windturbinenhersteller Siemens Gamesa hat einen neuen Chef. Das Board of Directors von Siemens Gamesa Renewable Energy und Markus Tacke haben nach Angaben von Siemens Gamesa einvernehmlich vereinbart, seinen CEO-Vertrag mit Wirkung zum 17. Juni 2020 zu beenden.
Neuer CEO ist mit sofortiger Wirkung Andreas Nauen (55), der bislang die Offshore-Aktivitäten des Unternehmens geleitet hat. Ein neuer CEO für den Offshore-Bereich soll demnächst bekannt gegeben werden. „Andreas Nauen hat in der Vergangenheit erfolgreich seine Fähigkeiten bei der Umsetzung komplexer Projekte unter Beweis gestellt. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung mit börsennotierten Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Wir gehen davon aus, dass er als neuer CEO den Onshore-Bereich nun schnell stabilisiert", so Miguel Angel López, Vorsitzender des Board of Directors von Siemens Gamesa.
Siemens Gamesa weist zudem darauf hin, dass gemäß der Bewertung des Managements die Projektkosten und die finanziellen Auswirkungen der Beeinträchtigungen durch COVID-19 im dritten Quartal zu einem negativen EBIT führen werden, vor PPA und Integrations- und Restrukturierungskosten. Es werde nicht angenommen, dass das erwartete positive EBIT im vierten Quartal die negative Entwicklung für das gesamte Geschäftsjahr vollständig ausgleiche, teilte die Siemens Windkraft-Tochter mit.
Die Gewinnwarnung von kommt bei den Aktionären von Siemens Gamesa nicht gut an. Der Kurs des im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelisteten Konzerns gibt heute (18.06.2020) im frühen Handel um über 9 Prozent auf ein Tagestief von 13,885 Euro nach. Im weiteren Handelsverlauf hat sich der Kurs wieder etwas erholt. Aktuell notiert die Aktie bei 14,38 Euro (Börse Stuttgart).
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