Strom-Marktvolatilität als Chance: Trianel setzt in Zukunft auf Hybridkraftwerke mit eigenen Umspannwerken

Aachen - Die Projektentwicklungstochter der Stadtwerke-Kooperation Trianel, die Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG (TEP), setzt bei der Projektierung neuer Photovoltaik-Freiflächenanlagen künftig auf technische Lösungen, bei denen Netz- und Systemdienlichkeit gegeben ist. Neben der Entwicklung von Solarparks konzentriert sich das kommunale Unternehmen auf den Bau und Betrieb von Hybrid-Kraftwerken und eigenen Umspannwerken, teilte Trianel mit.
Seit der Gründung im Jahr 2018 hat sich Trianel als Projektentwickler etabliert und zahlreiche Ausschreibungen im Bereich Wind und Solar gewonnen. Ab 2021 investierte die Trianel Energieprojekte zusätzlich in den Bau eigener Umspannwerke. "Was zunächst nur ein neuer Weg war, um Netzengpässe zu beseitigen und dem schleppenden Netzausbau entgegenzuwirken, hat sich als innovatives und attraktives Geschäftsfeld erwiesen“, erklärt Andreas Lemke, Leiter Solar der Trianel Energieprojekte. „Mit den eigenen Umspannwerken gelingt es uns, PV-Freiflächenanlagen schneller ans Netz zu bringen und in Betrieb zu nehmen“.
Trianel Energieprojekte begreift die Volatilität der Märkte als Chance. Lemke: "Der beschleunigte Ausbau der Solarenergie hat massive Auswirkungen auf das Energiesystem. Jetzt geht es darum, einen intelligenten Mix zu wählen. Diesen sehen wir in der Kombination von PV-Freiflächen, Batteriespeichern sowie Umspannwerken auf 110 kV Ebene. Wir sind überzeugt, damit einen wichtigen Beitrag zur Marktintegration der erneuerbaren Energien leisten zu können, und werden die Optionen im Rahmen der Intersolar mit unseren Marktpartnern diskutieren.“
© IWR, 2025
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