UK belastet: Innogy bestätigt Ausblick für 2019
Essen - Der Essener Energiekonzern Innogy SE bestätigt nach der Vorlage der Q1-Zahlen 2019 den Ausblick für das Jahr 2019. Innogy geht von einem bereinigten EBIT von rund 2,3 Milliarden Euro und einem bereinigten Nettoergebnis von rund 850 Millionen Euro aus.
Im ersten Quartal 2019 erreichte das bereinigte EBIT 964 Millionen Euro und lag damit wie prognostiziert deutlich unter Vorjahr. Das bereinigte Nettoergebnis sank auf 407 Millionen Euro. Wesentliche Gründe für den Ergebnisrückgang sowie den erwarteten Rückgang für das Gesamtjahr 2019 sind die Entwicklung des britischen Vertriebsgeschäfts sowie der bereits getätigte Verkauf des tschechischen Gasnetzgeschäfts, teilte Innogy mit.
Im Bereich Erneuerbare Energien entwickelt Innogy zunehmend Solarprojekte ohne staatliche Förderung: In Spanien und Kanada setzt Innogy derzeit drei Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von über 100 Megawatt um und hat jüngst die finale Investitionsentscheidung für seine ersten beiden Solarprojekte in den USA getroffen. Inbetriebnahme aller Projekte ist für 2019 geplant. Darüber hinaus hat Innogy im April 2019 seinen ersten Windpark in Irland offiziell eröffnet.
Die EE-Investitionen sind laut Innogy deutlich geklettert. Der Anstieg geht im Wesentlichen auf Investitionen für den Offshore-Windpark Triton Knoll in Großbritannien, für Onshore-Windparks in den USA und Großbritannien sowie das australische Solarkraftwerk Limondale zurück.
© IWR, 2025
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