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Windenergie statt Braunkohle: RWE baut Windpark Aldenhoven auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Inden

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Essen - Im Rheinischen Revier entsteht ein neuer Windpark. Auf rekultivierten Flächen des Braunkohle-Tagebaus Inden im Kreis Düren errichtet RWE sechs Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 34,2 Megawatt (MW). Im Dezember 2023 hatte das Unternehmen von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für das Projekt erhalten.

Nicht nur die Standortwahl auf rekultivierten Flächen ist besonders: Die Windenergieanlagen in Aldenhoven werden am Umspannwerk der RWE Power im Tagebau Inden angeschlossen und speisen den erzeugten Strom über die vorhandene Infrastruktur ins Stromnetz ein. Nach ihrer Inbetriebnahme im Sommer 2025 produzieren die Anlagen ausreichend Grünstrom, um den Jahresbedarf von rechnerisch rund 24.000 Haushalten zu decken.

RWE betreibt bereits mehrere Wind- und Solarparks auf Rekultivierungsflächen – darunter den „RWE indeland Solarpark“ im Tagebau Inden. Seit 2022 versorgt die Anlage mit 26.500 Solarmodulen und integriertem Batteriespeicher mehr als 3.500 Haushalte mit klimaneutralem Strom. Insgesamt will RWE bis 2030 allein in Nordrhein-Westfalen Wind- und Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 1.000 Megawatt Leistung realisieren.

© IWR, 2024

15.04.2024