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Größter Windpark Afrikas ist jetzt in Betrieb

Paris – Der größte Windpark Afrikas ist nun in Marokko in Betrieb genommen worden. Doch ein noch größeres Windenergieprojekt auf dem afrikanischen Kontinent ist bereits geplant.

Der nun angeschlossene Windpark Tarfaya in Marokko wird vom französischen Energiekonzern GDF Suez zusammen mit dem marokkanischen Partner Nareva Holding an der südmarokkanischen Atlantikküste betrieben.

Über 130 Windenergieanlagen für Marokko
Die Gesamtleistung dieses Windparks mit 131 Windturbinen von je 2,3 Megawatt (MW) Leistung beläuft sich auf 301 MW. Nachdem das 450 Millionen Euro schwere Projekt nun fertiggestellt worden ist, sollen die Anlagen 1,5 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Durch den Windpark Tarfaya, dessen Bau im Januar 2013 startete, werden künftig jedes Jahr 900.000 Tonnen CO2 eingespart. Für Tarfaya wurde vom marokkanischen Office National de l’Electricité et de l’Eau Potable (ONEE) ein Stromabnahmevertrag (PPA) über 20 Jahre abgeschlossen.

Die geplanten Ziele der marokkanischen Regierung
Die Gesamtleistung von 301 Megawatt entsprechen 15 Prozent der von Marokko angestrebten 2.000 Megawatt Windstrom, heißt es in der Pressemitteilung von GDF Suez. Die Regierung plant, bis 2020 42 Prozent des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien bereitzustellen. Zu diesem Ziel soll der neue Windpark wesentlich beitragen.

"Der Windpark Tarfaya bietet Marokko mit einer inländischen Quelle für saubere Energie eine Steigerung der Energieunabhängigkeit dieses Landes. Unsere Unternehmensgruppe ist der Nachhaltigkeit verpflichtet und dieses Projekt wird deutlich zu unseren weltweiten Wachstumszielen hinsichtlich der erneuerbaren Energien beitragen", sagt Gérard Mestrallet, Chairman and CEO von GDF SUEZ.

Windpark von Vestas löst Tarfaya al größten Windpark Afrikas bald ab
Für die nächsten zwei Jahre wird Tarfaya noch der größte Windpark Afrikas sein. Doch nach Fertigstellung des Lake Turkana Wind Power Projektes in Kenia, für das der dänische Hersteller Vestas die 365 Anlagen liefern soll, wird dieser Park mit 310 MW die neue Nummer eins in Afrika.

© IWR, 2014

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16.12.2014

 



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