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Tag des Windes: Branche freut sich über 1,1 Millionen Jobs

Brüssel/Düsseldorf – Seit dem Jahr 2007 begeht die Windenergiebranche den 15 Juni als "Global Wind Day" oder "Tag des Windes", um die mediale Aufmerksamkeit stärker auf diesen jungen Industriezweig zu lenken. In diesem Jahr hebt der Global Wind Energy Council (GWEC), sozusagen der Windenergie-Weltverband, die inzwischen siebenstellige Zahl von Arbeitsplätzen in der Branche hervor.

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Jobs in der Windenergie-Industrie nach den Zahlen der International Renewable Energy Agency (IRENA) um fünf Prozent auf 1,1 Millionen weltweit angestiegen. Darauf weist der GWEC ausdrücklich hin. Auch der deutsche Energieversorger E.ON, der sich gerade neu aufstellt und dabei erneuerbare Energien viel stärker in den Mittelpunkt rückt, hat sich zum Tag des Windes gemeldet.

GWEC: Windbranche wird größer, besser und billiger
Der GWEC weist daraufhin, dass die Zunahme des Windenergie-Jobs vor allem auf die enormen Installationszahlen in China, den USA und Deutschland zurückzuführen sei. Weitere Jobs entstehen, weil die Kosten der Windenergie immer weiter sinken und gleichzeitig die politischen Rahmenbedingungen stimmen. GWEC-Generalsekretär Steve Sawyer sagte, die Branche werde größer, besser und billiger. Die Windenergieindustrie hat in den vergangenen Jahren ein Rekordwachstum erlebt, dass nicht nur hilft, die Klimaziele von Paris zu erreichen, sondern auch neue Jobs hervorbringt und die lokale Wirtschaft vor Ort antreibt.

E.ON: Windenergie wettbewerbsfähig machen
Auch E.ON bekennt sich am internationalen Tag des Windes zum weiteren Ausbau der Windenergie. In dieser Technik sieht das Unternehmen großes Potenzial, um die Ziele des Klimaabkommens von Paris zu erreichen. E.ON arbeite an dem Ziel, Strom aus Windenergie wettbewerbsfähig und damit für Kunden so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Über eigene Initiativen hinaus gehört E.ON zu den Unterzeichnern der Erklärung des Verbandes Windeurope, die Kosten für Energie aus Offshore-Windparks bis zum Jahr 2025 nahezu zu halbieren. Als wichtige Voraussetzung dafür sieht E.ON eine anhaltende Industrialisierung des Sektors.

E.ON für europaweit harmonisierte Förderbedingungen bei Erneuerbaren
Einen wichtigen Schlüssel für den erfolgreichen Ausbau der Windenergie sieht E.ON in der europäischen Energiepolitik. Der Essener Konzern wirbt dafür, dass europaweit harmonisierte Förderbedingungen für erneuerbare Energien gelten. Darüber hinaus unterstützt E.ON die Initiative, die europäischen Offshore-Windparks über ein gemeinsames Stromnetz miteinander zu verbinden. Über dieses Verbundnetz ließen sich Angebot und Nachfrage an Strom vom Meer europaweit ausgleichen und lasten die Offshore-Windparks somit effektiv aus. Im Jahr 2007 hat E.ON eine eigene Einheit für erneuerbare Energie gebildet, die inzwischen gemeinsam mit Energienetzen und Kundenlösungeneine „tragende Säule der E.ON-Strategie“ bildet.

© IWR, 2016

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15.06.2016

 



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