15 MW-Flaggschiff-Turbine: Vattenfall und BASF unterzeichnen Vertrag mit Vestas für Offshore-Windpark Nordlicht

Stockholm - Der Energieversorger Vattenfall und der Chemiekonzern BASF haben die Liefer- und Serviceverträge mit dem dänischen Windturbinenhersteller Vestas für das Offshore Projekt Nordlicht in der deutschen Nordsee unterzeichnet. Im Offshore Windpark Nordlicht 1 und 2 vor der Insel Borkum kommen insgesamt 112 Windturbinen des Typs "V236-15.0 MW" mit je 15 MW-Leistung zum Einsatz, die Gesamtleistung erreicht 1.680 MW Windleistung.
Mit einer Nennleistung von 15 MW ist die V236 aktuell die leistungsstärkste Windturbine, die auf dem Markt für Offshore-Windenergieanlagen verfügbar ist. Von den 112 Offshore Windturbinen entfallen 68 Anlagen auf Nordlicht 1 (980 MW) und 44 auf Nordlicht 2 (630 MW). Die angegebenen Leistungswerte für Nordlicht 1 und 2 entsprechen den offiziellen Zuschlagswerten durch die Bundesnetzagentur. Die tatsächliche installierte Leistung weicht innerhalb des Toleranzrahmens davon leicht ab, für Nordlich 1 (1.020 MW) und Nordlicht 2 (660 MW).
Die Unternehmen unterstreichen zudem ihre Ambitionen, ihre CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Die oberen Turmelemente von 56 der 112 Türme werden aus so genanntem emissionsarmem Stahl hergestellt, was 24 Prozent der Masse der für das Windparkgebiet verwendeten schweren Stahlbleche ausmacht und zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Türme um 16 Prozent führt.
Das Windparkgebiet Nordlicht befindet sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, die für 2025 erwartet wird, ist der Baustart von Nordlicht 1 und 2 im Jahr 2026 geplant. Die Errichtung der Windturbinen soll nach jetzigem Stand der Planungen 2027 (Nordlicht 1) und 2028 (Nordlicht 2) erfolgen.
Nach der voraussichtlich vollständigen Inbetriebnahme im Jahr 2028 erreicht die jährliche Stromerzeugung von Nordlicht 1 und Nordlicht 2 rund 6 Mrd. kWh (6 TWh).
© IWR, 2025
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