Bilanz: Mehr Regenerativ-Strom in Baden-Württemberg
© FotoliaStuttgart - Der Anteil der erneuerbaren Energien (EE) an der Bruttostromerzeugung in Baden-Württemberg hat 2017 mit 27,5 Prozent den bislang höchsten Wert erreicht. Das geht aus dem jährlichen Bericht über die Entwicklung des Beitrags der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor hervor, den das Umweltministerium veröffentlicht hat.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 2017 um 0,8 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 16,5 Mrd. kWh gestiegen. Dieser Anstieg ist zum einen auf den Ausbau der Windkraft (+ 0,8 Mrd. kWh) und der Photovoltaik (+ 0,2 Mrd. kWh) zurückzuführen. Niedriger fällt dagegen die Stromerzeugung aus Wasserkraft aus (- 6,4 Prozent). Eine weitere Rolle spielt die insgesamt rückläufige Bruttostromerzeugung (- 4,6 Prozent), vor allem aufgrund der geringeren Erzeugung von Strom in Kernkraftwerken und Steinkohlekraftwerken.
Bei der Wärmeerzeugung ist der EE-Anteil 2017 aufgrund des etwas höheren Energieverbrauchs von 16 Prozent leicht auf 15,8 Prozent zurückgegangen. Mit 85,6 Prozent entfällt hier der mit Abstand größte Anteil auf die Bioenergie. Im Verkehrssektor stagnierte der EE- Anteil in Baden-Württemberg 2018 bei 4,6 Prozent.
© IWR, 2024
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21.11.2018