Bremse: Windenergie-Ausbau in NRW bricht 2018 um die Hälfte ein
Bad Driburg - Der diesjährige Windenergie-Ausbau in Nordrhein-Westfalen wird sich im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich halbieren. Das teilte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) heute bei seinem jährlichen Branchentreff in Bad Driburg mit.
Die Ursachen sind vielfältig, so der LEE NRW. So seien Unsicherheiten bei den Behörden im Genehmigungsverfahren oder Querschüsse seitens der NRW-Landesregierung für die Entwicklung verantwortlich. Die NRW-Landesregierung will pauschal einen 1.500 Meter Mindestabstand zwischen Wohngebieten und Windenergieanlagen durchsetzen und keine Windenergie in forstwirtschaftlich genutzten Wäldern zulassen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 gingen 102 neue Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von 315 Megawatt (MW) in Nordrhein-Westfalen in Betrieb. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das weniger als die Hälfte (2017: 249 Anlagen, 679 MW). Der LEE NRW rechnet für das gesamte Jahr 2018 nur noch mit einem Zubau von 400 bis 450 MW (2017: 869 MW).
© IWR, 2025
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