Fennovoima kündigt Vertrag mit Rosatom: Finnland storniert Atomkraftwerks-Projekt Hanhikivi mit Russland

Helsinki - Das finnische Atomkraftwerk Hanhikivi 1 sollte eigentlich schlüsselfertig vor russischen Rosatom-Tocher RAOS Project geliefert werden, doch nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine waren bereits Zweifel an der Realisierung aufgekommen. Jetzt kommt das endgültige Aus.
Das Atomkraftwerks-Unternehmen Fennovoima hat den EPC-Vertrag über die Lieferung des Kernkraftwerks Hanhikivi 1 mit Rosatom heute (02.05.2022) gekündigt. Bereits in den letzten Jahren war es zu erheblichen Verzögerungen gekommen. Durch den Krieg in der Ukraine haben sich die Risiken für das Projekt verschlimmert. RAOS war nicht in der Lage, eines der Risiken zu mindern, teilte Fennovoima als Grund mit.
Im Kern bedeutet es, dass die Zusammenarbeit mit dem RAOS-Projekt mit sofortiger Wirkung beendet wird und sowohl die Planungs- und Lizenzierungsarbeiten als auch die Arbeiten am Standort Hanhikivi 1 mit dem RAOS-Projekt enden.
© IWR, 2025
Energiejob: 4initia GmbH sucht Senior Projektmanager/in (m/w/d): Planung und Genehmigung von Windenergieprojekten, onshore Deutschland Airwin Portfolio wächst weiter: Airwin erhält Zuschlag für Betriebsführung von IWB-Windpark
UKA baut Windenergie in Sachsen-Anhalt weiter aus: UKA nimmt riesige Onshore-Windturbine der 7-MW-Klasse in Betrieb
Vestas-Aktie springt um 11 Prozent: Kurswechsel bei Vestas-Aktie - JP Morgan mit Upgrade, US-Förderung und RENIXX-Spitze
RWE baut Wind- und Solarportfolio aus: RWE stärkt Italiens Energiewende und nimmt Windpark Mondonuovo in Betrieb
Offshore-Aufträge und internationale Nachfrage ziehen an: Lanthan Safe Sky hat bereits über 6.000 Windturbinen mit BNK-Technologie ausgerüstet
Das könnte Sie auch noch interessieren
Aktuelle Jobs im Bereich Energietechnik
Aktuelle Jobs im Bereich Betriebswirtschaft
Stromstatisik- Erzeugung, Import, Export Deutschland
02.05.2022