Grüner Wasserstoff huckepack: Hamburg erhält erstes Importterminal für grünen Ammoniak
Berlin - Grüner Wasserstoff kann als komprimiertes Gas oder in Form von flüssigen Verbindungen wie Ammoniak oder Methanol transportiert werden. Jetzt ist die Standortentscheidung für das erste Importterminal für grünen Ammoniak gefallen, es soll ab 2026 in Hamburg in Betrieb gehen und für den Import aus Saudi-Arabien zur Verfügung stehen.
Das grüne Ammoniak soll nach Anlandung am Hamburger Hafen größtenteils in reinen Wasserstoff umgewandelt und von Air Products an die Endabnehmer verteilt werden. Die Oiltanking Deutschland GmbH betreibt das Terminal.
Minister Robert Habeck: „Die heutige Standortentscheidung für den Bau eines Terminals zum Import von grünen Ammoniak ist eine Wegmarke für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und ein starkes Signal für den gesamten Wasserstoffmarkt in Deutschland und Europa. Wasserstoff und seine Derivate wie Ammoniak sind Schlüsselelemente für eine klimaneutrale zukunftsfähige Wirtschaft. Konkret können wir so unsere Industrie und Kraftwerke dekarbonisieren und unsere Energieimporte weiter diversifizieren. Die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft bekommt so einen weiteren wichtigen Impuls - mit dem Importterminal werden relevante Volumina an grünem Ammoniak und Wasserstoff ab 2026 verfügbar sein.“
© IWR, 2025
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