Kein nächtliches Blinken: EnBW und Lightguard schließen Rahmenvertrag über BNK-Systeme für neue Windkraftanlagen

Dresden - Die Lightguard GmbH und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG haben einen Rahmenvertrag über die BNK-Signallieferung geschlossen. Dieser umfasst die Ausstattung der von EnBW betriebenen Neuanlagen mit Bedarfsgesteuerter Nachtkennzeichnung (BNK).
Bedarfsgesteuerte oder Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung (BNK) reduziert das Blinken von Windenergieanlagen auf ein Minimum. Das System überwacht dazu den Luftraum um einen Windpark. Nähert sich ein Flugobjekt, hebt es die Unterdrückung der Befeuerung auf und das rote Licht blinkt wie bisher. Seit Jahresbeginn 2024 schreibt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Einsatz von BNK an Windenergieanlagen vor.
Die bisher in Betrieb befindlichen EnBW-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 654 MW sind bereits mit BNK-Systemen ausgestattet. Nun müssen in den kommenden Jahren neu zu errichtende Windparks bereits bei Inbetriebnahme eine funktionsfähige BNK vorweisen.
Lightguard wird das EnBW-Portfolio BNK-System ausstatten. Dies gilt auch für verbundene Unternehmen der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Der Vertrag stellt die Erweiterung der bereits bestehenden Kooperation für Bestandsanlagen dar, die mit der Lightguard-Schwesterfirma Quantec Sensors bestand.
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, sagt Claudia Flörke, Senior Sales Manager der Lightguard. „EnBW ist ein großer Name und wir sind stolz über das in uns gesetzte Vertrauen. Gemeinsam machen wir den Nachthimmel in den nächsten Jahren weiter dunkel.“
© IWR, 2025
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