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Markteinbruch befürchtet: Verbändebündnis fordert Abschaffung des Photovoltaik-Deckels

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Münster - Die Solarbranche in Deutschland befürchtet schon im laufenden Jahr 2020 einen Markteinbruch, wenn der weitere Solar-Ausbau durch den 52 GW Photovoltaik-Deckel ausgebremst wird. Gut ein Dutzend führender Bundes- und Dachverbände aus den Bereichen Mittelstand, Handwerk, Energie- und Immobilienwirtschaft sowie Verbraucher- und Umweltschutz appelliert in einem offenen Brief an die Mitglieder von Bundesregierung und Bundestag für eine rasche Änderung der gesetzlichen Regelung.

Gefordert wird in dem Schreiben, dass noch in diesem Frühjahr konkrete gesetzliche Schritte für einen beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien eingeleitet und der im Jahr 2012 eingeführte 52 GW Photovoltaik-Deckel abgeschafft wird. Die Absender des offenen Briefes vertreten die Interessen von mehreren 100.000 Unternehmen und mehr als 10 Millionen Bürgerinnen und Bürgern, teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) mit.

Zu den Unterzeichnern des offenen Briefes gehören der Bundesverband Solarwirtschaft, Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschland e.V., die Wohnungswirtschaft Deutschland (GdW), Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e.V. (eaD), Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften (DGR), Deutscher Naturschutzring (DNR), Haus & Grund, Klima Allianz Deutschland, Verband kommunaler Unternehmen e.V., Verbraucherzentrale Bundesverband, Die Immobilienwirtschaft (ZIA), Deutscher Mieterbund (DMB) und der Zentralverband der Deutschen Elekro- und Informations- technischen Handwerke.

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10.01.2020