RWE sichert sich Kapazitäten: RWE schließt Rahmenvereinbarung für Monopile-Fundamente mit Steelwind
Essen - RWE hat mit Steelwind Nordenham, einem Unternehmen der Dillinger Gruppe, einen Rahmenvertrag für die Produktion von bis zu 300 Monopile-Fundamenten für RWE Offshore-Windprojekte unterzeichnet. Durch diesen Vertrag sichert sich der Energiekonzern Produktionskapazitäten in einem Markt, der von knappen Ressourcen in der Lieferkette geprägt ist.
Steelwind wird in seinem Werk in Nordenham ab 2027 über einen Zeitraum von 24 Monaten Kapazitäten für 320.000 Tonnen Stahl reservieren, um rund 200 Monopile-Fundamente produzieren zu können. Der Vertrag kann laut RWE um weitere 12 Monate verlängert werden. Dazu ist eine zusätzliche Kapazität von 160.000 Tonnen Stahl vorgesehen, was etwa 100 Monopile-Fundamenten entspricht.
Die von Steelwind hergestellten Fundamente sollen in Offshore-Windparks zum Einsatz kommen, die RWE ab Ende 2029 in Europa in Betrieb nehmen will. Darüber hinaus sieht die Vereinbarung vor, dass RWE zusätzliche Dienstleistungen von Steelwind in Anspruch nehmen kann, wie zum Beispiel die Lieferung von sekundären Stahlkonstruktionen oder im Bereich der Lagerung und Logistik.
Mit dieser Vereinbarung setzen RWE als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien und Dillinger, Europas führender Hersteller von Grobblechen aus Stahl, ihre langjährige Zusammenarbeit fort.
„Europa braucht mehr Offshore-Windenergie, um seine ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Als RWE leisten wir unseren Beitrag und treiben den Ausbau der Offshore-Windenergie in Europa und weltweit entschlossen voran. Durch den Vertrag mit Steelwind haben wir uns nicht nur Produktionskapazitäten für Fundamente gesichert, sondern haben einen entscheidenden Schritt gemacht für die erfolgreiche Realisierung unserer europäischen Offshore-Windprojekte“, begrüßt Dr. Holger Himmel, CFO RWE Offshore Wind, den Deal.
Über finanzielle Details haben beide Partner Stillschweigen vereinbart.
© IWR, 2025
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