Wasserstoff-Hochlauf in Schleswig-Holstein: Ammoniak Terminal Brunsbüttel eingeweiht
Brunsbüttel - In Brunsbüttel wurde am Mittwoch das Ammoniak-Importterminal des norwegischen Unternehmens Yara eingeweiht. Damit schreitet die Energiewende in Schleswig-Holstein voran. Das neue Importterminal verfügt über eine Kapazität von bis zu drei Millionen Tonnen Ammoniak.
Mit dem neuen Terminal erhält Brunsbüttel einen wichtigen Umschlagplatz für Erneuerbare Energien, denn Ammoniak lässt sich vergleichsweise einfach und kostengünstig verflüssigen, transportieren und lagern. Zudem lässt sich von Ammoniak der für die Energiewende wichtige Wasserstoff abspalten.
„Schleswig-Holstein wird bis 2040 das erste klimaneutrale Industrieland sein. Ich freue mich, dass Yara dazu einen wichtigen Beitrag leistet und mit Hilfe des Importterminals künftig die Industrie mit grünem Ammoniak versorgen wird. Dieses Projekt ist ein weiterer bedeutender Baustein für die grüne Transformation der Industrie in der Region Brunsbüttel und für die Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland“, so Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Tobias Goldschmidt im Rahmen der Einweihung des Terminals.
Goldschmidt hatte sich Ende Juli im norwegischen Prosgrunn über die Aktivitäten Yaras zur Erzeugung von grünem Ammoniak informiert. „Die Zukunft der Ammoniakherstellung wird auf erneuerbarem Strom basieren und nicht mehr auf fossilem Erdgas. Es ist gut zu sehen, wie Yara und die beteiligten Unternehmen sich auf dem Weg zur Klimaneutralität engagieren," so Goldschmidt weiter.
© IWR, 2025
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