Windenergie: Enercon senkt mit neuer E-Gondel Stromgestehungskosten

Aurich - Der Windkraftanlagen-Hersteller Enercon hat die erste E-Gondel bei einer Kundenanlage installiert. Die Enercon E-160 EP5 E3 mit einer Nennleistung von 5,56 MW wird im niedersächsischen Windpark Hämelhausen als eine von drei Windenergieanlagen mit dem neuen Anlagenkonzept errichtet.
Für Enercon ist dies ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zu noch wettbewerbsfähigeren Produkten, teilte das Unternehmen mit. „Die E-Gondel ist eine unserer wichtigsten Produktentwicklungen”, so Enercon CTO Jörg Scholle. „Mit der Integration der E-Technik in die Gondel haben wir bei dieser Hauptkomponente nun den letzten noch ausstehenden Schritt zu einem zeitgemäßen Produktdesign vollzogen, der wesentlich zur Senkung der Stromgestehungskosten beiträgt.”
Aufgrund des kompakten Designs können relevante Einsparpotenziale in den Bereichen Produktion, Transport und Logistik und Installation realisiert werden. So wird die E-Gondel bereits im Werk vollständig verkabelt und funktionsgeprüft. Durch die Umstellung der Leistungskabel von Nieder- auf Mittelspannung verkürzt sich zudem die Phase der Inbetriebnahme. "Die Plug & Play-Eigenschaften optimieren die Abläufe auf der Baustelle deutlich”, erläutert Bauleiter Andreas Behrens abschließend.
© IWR, 2022
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05.04.2022