Windmarkt Skandinavien: Wpd sichert sich Netzanschluss für kombiniertes Windenergie-Großprojekt in Schweden

Bremen - Schweden sieht sich mit einem wachsenden Strombedarf konfrontiert und Prognosen deuten darauf hin, dass sich der Stromverbrauch des Landes verdoppeln könnte, wenn Schweden größere Teile der Industrie und des Verkehrssektors elektrifiziert. Eine wichtige Rolle zur Deckung der wachsenden Stromnachfrage kommt dem Ausbau der Windenergie zu.
Der Bremer Projektentwickler und Betreiber (IRPP) Wpd hat jetzt den Netzzugang für die beiden Windparks Broboberget und Lannaberget durch die Unterzeichnung des Netzanschlussvertrages mit dem Netzbetreiber Ellevio für bis zu 740 MW installierte Windkraftleistung gesichert. Mit dieser Unterschrift hat das Team von Wpd Scandinavia einen weiteren wichtigen Schritt zur Fertigstellung dieses großen kombinierten Projekts mit rund 100 Windenergieanlagen in zwei Projektteilen gemacht, die über ein neues 400-kV-Umspannwerk an das Übertragungsnetz angeschlossen werden sollen. Der erwartete Energieertrag der beiden Projekte liegt zusammen bei etwa 1,5 TWh jährlich.
Die Standorte der Projekte befinden sich in den Gemeinden Rättvik und Ovanåker in den mittelschwedischen Provinzen Dalarna und Gävleborg. Die Umweltgenehmigungen erlauben den Bau von bis zu 80 Turbinen in Broboberget und 35 Turbinen in Lannaberget.
„Wir haben das Projekt mit dem ganzen Engagement und Know-how unseres erfahrenen Teams vorangetrieben und freuen uns, dass wir die nächste Etappe zur Errichtung und Inbetriebnahme des Projekts gemeistert haben. Mit unserer herausragenden Expertise als erfahrener Partner für Power Purchase Agreements (PPAs) freuen wir uns auf neue Partnerschaften mit der schwedischen Industrie und internationalen Unternehmen, die an Investitionen in Schweden interessiert sind“, kommentiert Wpd Scandinavia Geschäftsführerin Johanna Bohn den jetzt erreichten Meilenstein.
Der kombinierte Windpark ist der derzeit größte in der Provinz Dalarna. Er soll ein wichtiges Puzzlestück sein, um die steigende Nachfrage der Industrie nach Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in der Region zu decken. Die hügeligen Standorte bieten nach Angaben von Wpd gute Windverhältnisse und befinden sich weitab von Siedlungen in überwiegend forstwirtschaftlich genutzten Gebieten.
Wpd setzt nun die detaillierte Projektplanung fort und hat Gespräche mit Turbinenlieferanten aufgenommen. Die Inbetriebnahme der ersten Phase des Netzanschlusses durch den Netzbetreiber Ellevio ist für das Jahr 2027 geplant.
© IWR, 2025
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