Ostwind wird zu Ørsted und nimmt neues Repowering Windprojekt in Betrieb
© Alexander Kühne/mt-mediaRegensburg - Der deutsche Projektentwickler Ostwind gehört bereits seit 2022 zum dänischen Energiekonzern Ørsted. Das wird sich Ende September 2023 auch im Namen widerspiegeln, denn das Unternehmen firmiert in Zukunft unter Orsted Onshore Deutschland GmbH.
Ørsted mit dem Sitz im dänischen Frederica ist Weltmarktführer im Bereich der Offshore Windenergie. In Zukunft wird der Onshore Bereich von Ørsted in Deutschland unter neuem Namen von der dann ehemaligen Ostwind Erneuerbare Energien GmbH betreut. Ein Marktsegment ist auch das Repowering von Windkraftanlagen.
Ostwind repowered Windpark in Sachsen-Anhalt – höhere Leistung bei weniger Anlagen
Der in die Jahre gekommene Windpark Wansleben in Sachsen-Anhalt wurde jetzt vom Projektentwickler Ostwind in zwei Bauabschnitten repowered. „Unser Anspruch war es zu zeigen, wie wir durch ein intelligentes Repowering mit weniger Anlagen mehr Leistung und einen höheren Ertrag erzielen – das ist uns überzeugend gelungen“, erklärt Ostwind-Geschäftsführer Stefan Bachmaier anlässlich der nun erfolgten Inbetriebnahme des Windparks Wansleben Repowering II. Dieser liefert mehr als das Doppelte an CO2-freiem Ökostrom als der ursprüngliche Windpark aus dem Jahr 2002.
Ersetzt wurden im zweiten Bauabschnitt nach einer Laufzeit von über 20 Jahren fünf alte Windenergieanlagen der leistungsschwächeren 1,5-MW-Klasse durch drei moderne vom Typ Vestas V150 mit einer Leistung von jeweils 5,6 Megawatt (MW).
Zwei Bauabschnitte: Wansleben Repowering I und II
Der Standort des neuen Windparks Wansleben Repowering II liegt in der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land und damit inmitten der traditionellen Bergbaulandschaft auf der Mansfelder Hochfläche zwischen dem Saalekreis im Osten und dem Landkreis Mansfeld-Südharz im Westen.
Bereits im Jahr 2018 wurde der erste Bauabschnitt Windpark Wansleben Repowering I in Betrieb genommen. Damals wurden in einem ersten Schritt schon drei der acht Anlagen des ursprünglichen Windparks durch zwei neue Anlagen vom Typ Vestas V136 mit je 3,6 MW Leistung ausgetauscht.
Mit dem Repowering des Windparks Wansleben sind umfangreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen verbunden – so etwa die Wiederherstellung eines wertvollen Halbtrockenrasens oder der Abriss einer Dorfruine mit gleichzeitiger Entsiegelung und ökologischer Aufwertung der Flächen. Auch verschiedene Maßnahmen, um historische Kupferschieferhalden in der Region als einzigartigen Lebensraum zu erhalten, fallen darunter.
Emissionshaus Ökorenta finanziert mit
Als Eigenkapitaleinwerber und Dienstleister fungierte im Repowering-Windpark bei Halle das Emissionshaus Ökörenta, das zu den ältesten Emissionshäusern für nachhaltige Sachwert-Investments zählt. Olaf Nicolaisen, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Betriebsführung in der Ökorenta Gruppe: „Mehr als 240 grüne Energieparks, welche wir mit den Anlegern unserer Fonds bis heute als Assets eingebunden haben, sind bereits im Produktivbetrieb und produzieren täglich saubere Energie. Wir freuen uns sehr, dieses Repowering-Projekt erfolgreich mitfinanziert zu haben und danken dem Team von Ostwind ausdrücklich für die tadellose und angenehme Zusammenarbeit auf dem Weg dahin.“
© IWR, 2023
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