Über 10.000 MW Leistung: Australien vergibt Lizenzen für erste Offshore Windenergie Flächen

Canberra, Australien - Die australische Regierung hat kurz vor Weihnachten ein Areal in der Bass Strait vor Gippsland im australischen Bundesstaat Victoria offiziell zur ersten Offshore-Windenergie-Zone Australiens erklärt.
Jetzt hat der Minister für Klimawandel und Energie eine Aufforderung zur Beantragung von Durchführbarkeitslizenzen für die Errichtung von Offshore-Windparks in dem Gebiet veröffentlicht. Vom 23. Januar 2023 bis zum 27. April 2023 können entsprechende Anträge für Projekte in dem Gippsland-Areal eingereicht werden.
Nach Ablauf der Antragsfrist sollen alle Anträge anhand der in den Offshore-Elektrizitätsinfrastrukturverordnungen 2022 festgelegten Kriterien geprüft und dem Minister Empfehlungen gegeben werden.
Das Gebiet vor Gippsland umfasst etwa eine Fläche von 15.000 Quadratkilometern und erstreckt sich von der Küste vor Lakes Entrance im Osten bis südlich von Wilsons Promontory im Westen. Nach Angaben der Australischen Regierung können in dem Gebiet Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 10.000 Megawatt (10 GW) errichtet werden.
© IWR, 2023
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